Ein archäologisch-historischer Streifzug
Guido Helmig, Christoph Philipp Matt
Das vorliegende Heft ist der Geschichte und Entwicklung der ältesten Basler Vorstadt gewidmet. Prähistorische und römerzeitliche Spuren bilden den Auftakt für die geraffte Darstellung der Baugeschichte von Kirche und Kloster. Der Bau des St. Alban-Teichs, eines in der Mitte des 12. Jh. künstlich angelegten Kanals, führte zum wirtschaftlichen Aufschwung der Müller- und Handwerkersiedlung im Umfeld des Klosters. Hier entstand in der Folge Basels ältestes Industriequartier. Erste Konturen einer oberen Vorstadt werden mit dem Bau einer Vorstadtbefestigung am Ende des 13. Jh. fassbar. Der Einbezug in den Äusseren Mauerring und die Bauabfolge der städtischen Befestigungsanlagen widerspiegeln den veränderten Status des Klosters und des Viertels im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit. Das Heft führt zu - tatsächlich oder in der Erinnerung - heute fast völlig verschwundenen kulturgeschichtlichen Denkmälern.