Die Medienpolitik der EU: Die Medien im Spannungsfeld zwischen Liberalisierung und Rolle als Vierte Gewalt in einer Demokratie

Autor/innen

  • Nils Baier
https://doi.org/10.24437/global_europe.v0i101.87

Abstract

Vor dem Hintergrund der kritischen Stimmen gegenüber der marktwirtschaftlich geprägten Medienpolitik der EU muss die Frage gestellt werden, inwiefern sich diese Politik effektiv auf die inhaltliche Ebene der Medien ausgewirkt hat. Die vorliegende Arbeit wird deshalb unter diesem Gesichtspunkt die Medienpolitik der EU untersuchen. Wie die näheren Ausführungen zur Theorie zeigen, wird unter der inhaltlichen Ebene der Medien die Ausübung ihrer Rolle als Informations- und Kontrollgewalt verstanden. Im Kontext eines demokratischen Systems wird deshalb auch von der Vierten Gewalt gesprochen. Der Betrachtungsschwerpunkt dieser Arbeit liegt dementsprechend auf der Umsetzung der Medienpolitik der EU und deren Einfluss auf die Rolle der Medien als Vierte Gewalt im demokratischen System der Mitgliedstaaten. Ziel der Untersuchung ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, ob die von der EU ausgeübte Medienpolitik zu einer veränderten Rolle der Medien in den Mitgliedstaaten geführt hat und wie die dabei gewonnenen Erkenntnisse zu bewerten sind. Ausgehend von diesem Ansatz wird deshalb die folgende Forschungsfrage formuliert: Inwiefern führt die Medienpolitik der EU zu einer Veränderung der Rolle der Medien als Vierte Gewalt im demokratischen System der Mitgliedstaaten?

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Veröffentlicht

13.03.2016