Abstract
Im Lauf der letzten 20 Jahre wurden im Rollerhof verschiedene Teilbereiche baugeschichtlich untersucht.
Bereits 1981 wurde die spätromanische Giebelmauer des Rollerhofs im Erdgeschoss von der Durchfahrt her untersucht. Die in schönen Lagen erbaute Mauer, die zwei nachträglich eingefügte Rundbogenfenster aus Stuckmörtel aufweist, wurde teilweise sichtbar belassen. Dieses Mauerstück gehört zu einem der ursprünglich zwei Kernbauten, die später zum heutigen Rollerhof zusammengefasst wurden.
Die Entwicklung des Rollerhofs seit dem Spätmittelalter war 1986 an der Hoffassade ablesbar. Die prächtige Aufzugsgaupe ist inschriftlich ins Jahr 1583 datiert.
Im heute durch die Laubengänge mit ihren Balustern barock geprägten Hof konnte an den Mauern auch die Entwicklung der Flügelbauten erkannt werden. Das älteste Element im Hof ist die hintere Hofbegrenzungsmauer, deren Substanz wohl bis in die 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts zurückreicht.
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