Abstract
Neben dem Chor der Klingentalkirche befand sich der Friedhof des Klosters Klingental, der 1450 erwähnt wird. Nach der Reformation wurde er 1541 den Hintersassen (Nicht-Bürgern) und dem Dienstvolk von Kleinbasel zugewiesen. 1635 nahm der Friedhof Pesttote auf, später nur noch Ertrunkene. Seit 1779 wird er nicht mehr benutzt.
Die Tiefe der Baugrube von ca. 1 m reichte bereits aus, um 5 Gräber (eines davon eine Doppelbestattung) zu stören. Im Aushub konnten als Streufunde noch die Reste von mindestens 8 weiteren Individuen geborgen werden.
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