Bilaterale Verhandlungen, wie weiter? Liberalisierung der Dienstleistungen zwischen der Schweiz und der EU: Gewinner und Verlierer aus Schweizer Sicht

Autor/innen

  • Christoph Nufer
https://doi.org/10.24437/global_europe.v0i79.118

Abstract

Ziel dieser Arbeit ist es, in knapper Form einen Überblick über das Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU im Bereich der Dienstleistungen zu vermitteln. In einem ersten Schritt werden die im Jahre 2002 begonnenen und später abgebrochenen Verhandlungen über Dienstleistungen betrachtet. Das dritte Kapitel gibt einen Überblick über die Liberalisierung des Schweizer Binnenmarkts unter besonderer Berücksichtigung der Dienstleistungen. Der vierte Teil ist der Dienstleistungsfreiheit in der Europäischen Union gewidmet, wobei der Fokus auf der umstrittenen Bolkesteinrichtlinie liegt, welche den grenzüberschreitenden Dienstleistungshandel innerhalb der EU beleben soll. Ausgehend von der doppelten Annahme, dass erstens die Schweiz mit der EU ein Dienstleistungsabkommen schliessen wird und zweitens die Regeln des europäischen Dienstleistungsbinnenmarkts mittelfristig auch in der Schweiz gelten werden, wird im fünften Teil versucht, Gewinner und Verlierer in der Schweiz zu eruieren. Schliesslich wird im Fazit dargelegt, ob die Schweiz ein Dienstleistungsabkommen mit der EU abschliessen soll oder ob es Alternativen gibt.

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Veröffentlicht

16.03.2016