Die Waffen der Frauen: Der Fall Kreil - erneuter Anlass zum Konflikt zwischen europäischer und deutscher Gerichtsbarkeit?

Autor/innen

  • Uta Hühn
https://doi.org/10.24437/global_europe.v0i51.145

Abstract

In der folgenden Untersuchung soll der Versuch unternommen werden, sich dem Urteil Kreil im Schnittpunkt zweier Rechtsordnungen, der der Gemeinschaft und der Bundesrepublik Deutschland, von beiden Ebenen aus zu nähern: Im ersten Teil werden primär gemeinschaftsrechtliche Aspekte erörtert. Dabei gilt es - nach einer Darstellung der Entscheidung und ihres Hintergrundes - diese zu würdigen, wobei die angesprochene Kompetenz- und die Gleichbehandlungsfrage näher untersucht werden. Im zweiten Teil der Arbeit geht es um das Urteil Kreil im Kontext der deutschen Rechtsprechung. Hier werden die umstrittene Kompetenz- und die Gleichbehandlungsfrage aus Sicht des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) behandelt. Der dritte Teil beleuchtet die sich stellende Vorrangfrage des Gemeinschaftsrechts aus Sicht des EuGH und des BVerfG; hier wird erörtert, ob das Urteil Kreil einen Anwendungsfall für die Maastricht-Rechtsprechung des BVerfG darstellt.

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Veröffentlicht

17.03.2016