Abstract
Der Beitrag behandelt das Tierknochenmaterial, das aus den 14 Gruben der Grabung 1989/5 stammt. Die stratigraphisch untersuchten Gruben zeigen in erster Linie, wie unterschiedlich in der Zusammensetzung die Schichtpakete einer Grube ausfallen können. Allerdings lässt sich durch diese Unterschiede der Verfüllvorgang der Gruben gut beobachten. Den sechs so analysierten Gruben gemeinsam ist, dass das zuletzt eingebrachte Material immer - und meist auch deutlich - schlechter erhalten ist als dasjenige der unteren Verfüllschichten. Aber auch diese unteren Verfüllungen bilden keine Einheit. Berücksichtigt man alle Untersuchungen, kommt man zu mindestens drei verschiedenen Herkunftsorten für das in die Gruben eingebrachte Material. Dies lässt sich für alle Gruben beobachten, wenn auch nicht immer gleich eindeutig.
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