Abstract
Die Ausführungen von Thomas Meier zum prominentesten Grab des Münsters - jenes der Habsburger Königin Anna und ihres Söhnchens Karl - runden die Darstellung des Basler Münsters als Bestattungsort und die Analyse der in diesem Kontext überlieferten Funde ab.
Sie verstarb 1281 in Wien und wurde mit feierlichem Kondukt nach Basel überführt und dort im Münster beigesetzt. Der heutige Standort des Grabmals im nördlichen Chorumgang geht auf dem Umbau des Münsters nach dem Erdbeben von 1356 zurück. Bei einer Graböffnung im Jahr 1510 wurde die Funeralkrone Annas entnommen und dem Münsterschatz einverleibt. Sie befindet sich heute im Berliner Kunstgewerbemuseum.
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.
Copyright (c) 2013 Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt